Für den Musiker Al Kooper liegt die Desolation Row in New York City. Sie ist demnach ein Abschnitt der 8. Avenue. Ein herunter gekommenes Viertel, mit Spelunken und Bordellen, ein Ort voller Gangster und Gestrandeter. Eine unheimliche Gegend, so scheint es, ein Gegenentwurf zum bürgerlichen Paradies. Kann man dieser Desolation Row entfliehen?Weiterlesen
Desolation Rowist eine Achterbahn, ein Ausflug in die Welt des Irrsinns, wie unsere Welt tatsächlich auch ist. Warum sollte ein Rockmusiker den Nobelpreis für Literatur bekommen? Das kann nur einer fragen, der Desolation Row noch nie gehört hat. Drei Akkorde tragen den Besucher in einen elf-minütigen Strudel. Aschenputtel treffen wir in der Trostlosen Gasse – sie ist im Gespräch mit Bette Davis und Romeo. Kain, Abel und der Glöckner von Notre Dame versagen sich der Liebe und Einstein ist verkleidet als Robin Hood. Heute mag man ihn nicht mehr schätzen. Aber er war ein Star – er spielte die elektrische Geige in der Desolation Row. Das ist der Lieblingsgedanke von Mick Jagger in dem Stück. Der Ober-Rolling-Stone stellt sich Einstein bildlich vor – mit den abstehenden wirren Haaren und der Geige unter dem Kinn. Für Jagger ist die Desolation Row auch kein Ort der Öde und der Verzweiflung. Für ihn ist der Song eine „phantastische Pflanze“, die die Phantasie anregt.
FULDA Nicht Frankfurt, nicht Berlin, nein: Fulda trifft Dylan
Ausstellungseröffnung
Ausstellung im Vonderau Museum zu Bob Dylan und seinen SongsFULDANicht Frankfurt, nicht Berlin, nein: Fulda trifft Dylan. Das ist das Motto der Ausstellung „Rollender Donner“ im Vonderau Museum.
23.03.12 - FULDA - Das Buch mit Bild zum Lied: Bernd Lehmann aus dem norddeutschen Neuenkirchen hat heute in Fulda sein Buch zum Lied „Desolation Row“ von Bob Dylan vorgestellt. Die Texte stammen von dem Fuldaer Journalisten Hermann Diel.